Der "Edle Achtfache Pfad"

 

Vor über 2500 Jahren erkannte Siddharta Gautama die Vier Edlen Wahrheiten und konnte damit die Erlösung für immer von allem Leiden erlangen. Er erkannte, dass dies ist das Leiden, die Ursache des Leidens, die Aufhebung dieses Leidens und die systematische Methode der Aufhebung dieser Ursache des Leidens, den er dann in den acht Anwendungen im täglichen Leben verkündete. Es war der "Edle Achtfache Pfad" (ariya atthangika magga) der vom Leiden ins leidlose hinführe. Insofern edel da der, der diesen Weg beschreitet, sich schon an der Kultivierung des Geistes befindet und am Ende dann ein "Edler Mensch" ist.

Der Edle Achtfache Pfad stellt die vierte edle Wahrheit dar, wie der Mensch mit diesen 8 Anweisungen zu der Einsicht, zu den absoluten Wahrheiten in sich kommen wird können. Genau dass, was Siddharta Gautama anwendete, um damit seine vollkommen Erleuchtung zu erlangen, gab er dann sofort zu unserem Glücke weiter.

Nicht wie einige, die behaupteten der Größte zu sein, sondern BUDDHA dazu auch noch die notwendige systematische Methode weitergab - damit, alle die Größten werden können. Z.B. möchte ich auch diesen hohen bemerkenswerten geistigen Zustand von Jesus erreichen, als er diese allumfassende Güte an seinen Folterern weitergab „verzeiht ihnen sie wissen nicht was sie tun". Doch der Weg, diese geistige Schulungsmethode war für mich nicht anzutreffen. Darum ist es so spezifisch inspirierend die Lehre von diesen Ehrw. BUDDHA zu konsumieren, wo klar die systematische Methode der eigenen geistigen Kultivierung anzutreffen ist.

Es ist eine wichtige Symbolik im Buddhismus, diese Darstellung des Rades mit seinen acht Speichen, die klar diesen Edlen Achtfachen Pfad darstellen. Darum heißt es auch in seiner ersten Lehrrede an seinen 5 Schüler, wie das Rad der Lehre in Bewegung gesetzt wurde (dhamma-cakkappavattanasutta, Samyutta Nikaya II,1) um damit die Erlösung, die Befreiung von aller Unwissenheit und Leiden zu erlangen.

Es besteht aus acht Teilen, Anweisungen Instruktionen, wie wir uns im täglichen menschlichen Leben, auf geistiger, vokaler und handelnder Ebene zu verhalten haben, die auf jedem Fall gut für einem Selbst und gut für die Mitwelt sei. Dieser Edle Achtfache Pfad wird in drei Teilen zusammengefasst in Weisheit, Ethik und Sammlung (pañña, sila und samadhi).

Zuerst brauchen wir apriori, diese theoretische Weisheit (samma ditthi) die vollkommene Ansicht, dass Spenden, Opferungen und Almosen etwas sehr heilsames sei und dass gute wie sowohl schlechte Taten die Ursache für Ergebnisse aufzeigen werden. Wo eine Ursache ist, wird es auch eine oder mehrere Wirkungen gezwungenermaßen geben. Wenn ausgeführt, mit dieser Erkenntnis, ist es für einem Selbst sehr verdienstreich und es auch weltliche gute Ergebnisse bringen wird. Mit dieser Ausgangsbasis ausgestattet, veranlasst es einem dazu, gut, heilsam, rein zu denken (samma sankappa). Dadurch folgt die Ethik, im Vokalen, in den Handlungen und in dem vollkommen Lebenserwerb. Darauf folgt die vierfache Geistesübung, (samma vayama), die vollkommene Achsamkeit (samma sati) und die vollkommene Konzentration (samma samadhi).

Das sind dann schong Erfahrungswerte, die deutlich machen, dass es wirklich durch diese Selbstanwendung und in Folge die eigene Selbsterfahrung, heilsam für einem Selbst und gut für die Mitmenschen war. Diese Anleitungen, dieses erleuchteten, erwachten Mensehen, Folge zu leisten. Dadurch wird die Energie und die Freude in einem um vieles verstärkt werden, um damit weiter an der vollkommenen Anschauung zu verweilen, sie zu verstärken, zu konditioniem, um dann darauf die Ethik und die Sammlung anzuwenden. Damit hat sich der Kreis geschlosssen, damit hat sich das Rad der Lehre in die richtige Richtung bewegt - zur Befreiung hin.

Wie wir ersehen können, wird dadurch die Selbstverantwortung in den Vordergrund geschoben, denn niemand sonst kann das für einen tun, für einen Selbst ausführen. Der Mensch, der Yogi, muss also die Inspiration von diesen hohen geistigen Werten, die in den drei Kleinodien (tiratana), im Buddha, Dhamma und Sangha anzutreffen sind bekommen, um mit Vertrauen, und Energie an sich zu arbeiten, um damit die höchste, absolute Weisheit zu erlangen. Das Wissen der Weisheit teilt sich in weltliche und überweltliche Weisheit ein. Die letztere bezieht sich auf die Erleuchtung, auf die Befreiung von allem Leiden, und auf die Befreiung vom Lebenskreislauf (samsara).

Die Ethik und die Sammlung ist überall auf dieser Erde, in allen Religionen anzutreffen. In den Religionen sind sie die Pfeiler, auf die die Menschen ihre geistige Entwicklung aufbauen. Die Ethik kann man weltweit einteilen in die autoritäre Moral (Christentum, Islam, Hinduismus, Judentum), in die soziale Moral (die Moral der Kasten in Indien), und der universellen Ethik im Buddhismus. Diese letztere auch zugleich die soziale Ethik darstellt, denn: sonst könnte der Mensch nicht im Frieden zusammenleben, sagte der BUDDHA.

Die Sammlung des Geistes bezieht sich hier auf die heilsamen geistigen Strömungen und deren verweilen darin (Geistesübung, Achtsamkeit und Konzentration). Mit dieser geistigen Klarheit und Reinheit des Geistes wird die Einsicht in die Realität, in die Naturgesetze in einem Selbst immer klarer und dadurch die Erkenntnis (vipassana bhavana) immer tiefer (samma ditthi und samma sankappa).

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die allgemeine Ausführung dieser acht Anweisungen. Nicht nur einer oder mehrere führen zu einer Entwicklung des Geistes, sondern alle acht Anweisungen sind zugleich in Folge und in einem Kontext auszuführen. Wenn eine Speiche im Rad fehlt, brechen dann auch die anderen, da die Harmonie verloren gegangen ist, und dadurch die anderen Speichen als Wirkung brechen werden.

Als Abschluss erkennen wir, dass die Lehre schon am Anfang in der Mitte und am Ende gut ist. Es bleibt einenm jeden selbst überlassen, diese Anweisungen anzunehmen oder abzulehnen. Da es keine Geheimlehre und keine Auserwählten gibt, ist es für jedes Geschlecht, jede Ethnie egal aus welcher Nation, Kontinent es stammt durchführbar, wenn der gute, heilsame strebende Wille dazu vorhanden ist.

Mögen alle Wesen dadurch wirklich glücklich sein und die volle Erleuchtung erlangen.



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